CS1232 Kohlenstoff-Schwefel-Analysator
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Der Kohlenstoff- und Schwefelanalysator CS1232 ist für die Bestimmung von Kohlenstoff und Schwefel in Mineralien und organischen Materialien konzipiert. Der CS1232 besitzt einen vertikalen Widerstandsofen, der aufgrund der einfachen Gestaltung die Automatisierung und Ergebnisse wesentlich zuverlässiger macht. Ein Airgap im vertikalen Ofen um den Tiegel herum verhindert unerwünschte thermische Schockeffekte durch kalte Verbrennungsschiffchen. Gleichmäßiges Heizen und fortschrittliche Wärmedämmung reduzieren den Stromverbrauch auf weniger als 15 Amper bei Einsatztemperatur. Integriert im Analysator ist ein Probenwechsler mit 48 Positionen, der unbeaufsichtigt läuft und die Analyseergebnisse in LIMS speichert.
R-Erkennung
Die moderne, optische Gestaltung des IR-Systems erhöht die Empfindlichkeit. Da keine Goldreflexion verwendet wird, ist das IR-System nicht anfällig für Signalverluste durch verunreinigte Proben oder Verbindungen, die Goldbeschichtungen angreifen, wie z. B. Salze. Die Leistung des IR-Systems wird durch elektronische Frequenzen der Infrarotquelle weiter verbessert, wodurch die Empfindlichkeit erhöht und das elektronische Signal-Rausch-Verhältnis deutlich reduziert wird. Dies führt zu einer höheren Stabilität der IR-Zelle und senkt somit die Nachweisgrenzen. Da das IR-System des CS1232 sowohl für die Kohlenstoff- als auch für die Schwefelanalyse konfiguriert ist, erkennt die elektronische Schaltung die einzigartigen Eigenschaften des daran angeschlossenen IR-Signals. Die Infraroterkennung ist lastausgeglichen (reduziert die Strombelastung der Stromversorgung) und verfügt über viele weitere fortschrittliche Funktionen, welche Störgeräusche und andere äußere Einflüsse herausfiltern.

Durchflussmesssystem für Kohlenstoff und Schwefel
Der CS1232 entfernt die verbrannten Gase (SO2 und CO2) aus dem Ofen, leitet sie durch das Anhydron-Reagenzsystem, das unerwünschte Feuchtigkeit aus den Gasen entfernt, weiter durch die IR-Erkennung und abschließend durch einen Durchflussregler, der die Durchflussrate auf die vorgeschriebenen Werte anpasst. Der CS1232 verwendet drei Sauerstoffspülungen, um alle unerwünschte atmosphärischen Gase zu entfernen. Während die Pumpe Gase durch das Verbrennungssystem zieht, ist die Durchflussrate der Sauerstoffspülung größer als die der Pumpe. Dadurch ist eine sauerstoffreiche Verbrennungsumgebung jederzeit gewährleistet. Der CS1232 ermöglicht dem Bediener über die vordere Zugangstür einfachen Zugriff für Reagenznachschub, Durchflussmessung und auf die Ofentemperatur.
Probenwechsler mit 48 Positionen
Der CS1232 ist mit einem vollständig integrierten Probenwechsler mit 48 Positionen ausgestattet. Dadurch wird ein nahtloses Be- und Entladen der Positionen mit Proben in und aus dem Verbrennungsofen ermöglicht. Jede Position wird entladen und wieder beladen, bevor das System zur nächsten Position übergeht.

Analysesoftware
Die Software verfügt über viele nützliche Funktionen, unter anderem die Möglichkeit, die IR-Zellen zu linearisieren. Das bedeutet, dass die lineare Kurve verschoben werden kann, um bestimmten Probentypen zu entsprechen oder in dem von Ihnen benötigten Bereich zu arbeiten. Dadurch erhalten Sie eine höhere Genauigkeit und bessere Reproduzierbarkeit Ihrer Ergebnisse.
Aufgrund der hohen Präzision des IR-Erkennungssystems kann der CS1232 genau steuern, wie und wann die Verbrennung der Probe gestoppt und die Analyse beendet werden soll.
Der CS1232 ist für organische Materialien konzipiert. Er eignet sich für die Analyse folgender Materialien/Anwendungen:
- Mineralerze
- Sulfidische Erze
- Goldverarbeitungsanlagen
- Kupferverarbeitungsanlagen
- Bauxit für die Aluminiumproduktion
- Katalysatoren für katalytisches Cracken
- Böden und Pflanzen
- Zement
- Kokskohle für die Stahlindustrie
- Kohle für Kohlekraftwerke
- Öle einschließlich Diesel (Kohlenwasserstoffe)
| Abmessugen | 76cm (Breite) x 66cm (Tiefe) x 93cm (Höhe) |
| Gewicht | ~90 kg |
| Nachweisverfahren | Festkörper-Infrarotabsorption für Kohlenstoff und Schwefel |
| Nachweisbereich | Kohlenstoffzelle für Bereich von 0,05 % bis 32 % bei 250 mg Proben. Zelle mit niedrigem Schwefelgehalt für Bereich von 0,005 % bis 4,0 % bei 250 mg Proben. Zelle mit hohem Schwefelgehalt für Bereich von 0,05 % bis 38,0 % bei 250 mg Proben. Die oberen und unteren Nachweisgrenzen können durch Erhöhung oder Verringerung des Probengewichts erweitert werden, abhängig von den Verbrennungseigenschaften der Probenarten. |
| Genauigkeit | +/- 1% der enthaltenen Elemente |
| Analysezeit | 60 – 180 Sekunden (nominal) für Kohleproben |
| Probengewichte | Erze – 500 mg (nominal), Kohle – 300 mg (nominal), Öle 100mg (nominal) |
| Ofen | Vertikaler Widerstandsofen mit einzelnem zylindrischen Siliziumkarbid-Heizelement |
| Temperaturbereich | Bis 1.400° C (Anzeigegenauigkeit +/- 1° C) |
| Trockentürme & Filter | 2 Magnesiumperchlorat-Trockentürme, 1 Glaswolle-Filter |
| Gase | Trägergas – Sauerstoff, Reinheit 99,5%, 275 kPa. Pneumatisches Gas – Druckluft, chemisch gereinigt, 415 – 550 kPa. Inkl. Gasdruck-Überwachung |
| Computer | PC, Tastatur und Maus, LED Bildschirm, Windows 10 Pro |
| Waage | Analysenwaage, 4 NKS (Auflösung 0,1mg), PC-Schnittstelle |
| Tiegel | Porenfreie Keramik |
| Energie | 115/240 VAC +/- 10%, einphasig, 25 A (32 A Steckdose erforderlich) |



















